Wir haben für dich die wichtigsten Infos zum Kreuzfahrthafen Samana zusammengefasst,
- welche Verkehrsmittel am Hafen verfügbar sind,
- wie du am besten in die Stadt kommst,
- welche Sehenswürdigkeiten sich lohnen und
- welche Landausflüge auf eigene Faust empfehlenswert sind.
Diese hilfreichen Tipps und Informationen basieren auf gründlichen Recherchen sowie unseren persönlichen Erfahrungen vor Ort.
Hinweis: Dieser Beitrag enthält Empfehlungslinks. Wenn du über Meine Landausflüge, GetYourGuide, Viator, Tiqets oder Check24 buchst, erhalten wir möglicherweise eine kleine Provision, ohne dass sich der Preis für dich ändert. Unsere Empfehlungen sind davon unabhängig. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Tenderhafen Samana – Infos & Tipps

Samaná liegt an der Nordostküste der Dominikanischen Republik und wird vor allem im Rahmen von Karibik-Kreuzfahrten angesteuert – unter anderem von AIDA, Mein Schiff, Costa, MSC, Norwegian Cruise Line und Royal Caribbean. Kreuzfahrtschiffe in Samaná (Dominikanische Republik) nicht direkt am Pier festmachen. Stattdessen ankern sie in der Bucht von Samaná, und die Gäste werden mit Tenderbooten — kleinen Shuttlebooten — an Land gebracht. Beim Einlaufen bietet sich ein malerischer Blick auf die tropisch bewaldeten Hügel, das türkisblaue Wasser und die langgezogene Bucht von Samaná. Die Region gilt als naturbelassen und weniger touristisch überlaufen als andere Karibikhäfen.



Lage des Kreuzfahrthafens
Das Tenderboot legt direkt am Anleger im kleinen Ort Santa Bárbara de Samaná an, der auch das Zentrum der gleichnamigen Provinz ist. Das Stadtzentrum mit seinen Sehenswürdigkeiten wie der Kathedrale und dem Pueblo Príncipe Einkaufszentrum ist nur 10 bis 15 Minuten zu Fuß entfernt. Die berühmte Holzkirche „La Churcha“ liegt etwa 850 Meter vom Tender Dock entfernt. In direkter Umgebung befinden sich eine Touristeninformation, Taxis und Motoconchos (Motorrikschas).



Ausstattung am Terminal
Aktueller Tender Dock:
- Touristeninformation: Kleiner Kiosk direkt am Anleger
- Sanitäre Einrichtungen: Grundlegende Toilettenanlagen verfügbar
- Kleine Stände: Souvenir-Verkaufsstände
In Planung Samaná Bayport (ab 2026):
- Moderne Terminalgebäude: Open-Air-Terminal mit Wartebereichen
- Gastronomie: Restaurants und Cafés im Terminalbereich
- Geschäfte: Retail-Bereich mit Souvenirläden und Kunsthandwerk
- Touristeninformation: Professionelles Informationszentrum
- Poolbereich: Erholungsbereich für Passagiere
- Erste-Hilfe-Station: Medizinische Grundversorgung



Verkehrsanbindung & Weiterkommen
- Taxis und lokale Fahrer bieten direkt am Anleger Ausflüge an (Preis verhandelbar)
- Motoconchos (Motorradtaxis) sind günstig, aber nicht für jeden geeignet
- Geführte Ausflüge mit Jeeps, Booten oder Kleinbussen starten meist ab dem Hafen
- Bootstouren zu den Bacardi-Inseln oder zur Walbeobachtung werden direkt angeboten
- Keine regulären öffentlichen Verkehrsmittel für Touristen nutzbar
Ein Wassertaxi zur Insel Cayo Levantado ist in etwa 20–30 Minuten erreichbar (meist im Ausflugspaket enthalten).



Zu Fuß in die Stadt – geht das?
Ja, ein Fußweg in die Stadt ist problemlos möglich und empfehlenswert. Vom Tender Dock führt eine gut ausgebaute Promenade in etwa 10 bis 15 Minuten ins Stadtzentrum. Der Weg verläuft überwiegend am Meer entlang und bietet schöne Ausblicke auf die Bucht. Unterwegs gibt es Bänke zum Ausruhen und kleine Stände für Getränke. Hohe Polizeipräsenz der Tourist Police (CESTUR) hat uns immer sicher fühlen lassen.
Wer gut zu Fuß ist, kann auch die Fußgängerbrücke Puente peatonal zu den vorgelagerten Inseln erkunden (insgesamt ca. 4,5 Kilometer Hin-/ Rückweg vom Hafen). Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist die Strecke aufgrund von Treppen und unebenem Boden jedoch nicht ideal. Wer Zeit hat, ein tolles, kostenloses Erlebnis.



Lohnt sich ein Landgang?
Ein Landgang in Samaná lohnt sich definitiv aber nicht wegen dem Ort, sondern zur Erkundung der Insel:
- Einzigartige Walbeobachtung: Von Januar bis März kommen jährlich bis zu 7.000 Buckelwale in die Bucht von Samaná zum Paaren und Kalben. Die Walbeobachtung hier gilt als eine der besten der Karibik – die Tiere können oft aus nächster Nähe beobachtet werden.
- Paradiesische Naturerlebnisse: Die Halbinsel Samaná bietet unberührte Natur mit spektakulären Wasserfällen wie dem Salto El Limón, dem Nationalpark Los Haitises mit Mangrovenwäldern und Höhlen mit Taíno-Felsmalereien sowie traumhafte Strände. Die Playa Rincón gilt als einer der schönsten Strände der Karibik.
- Authentische Karibik-Erfahrung: Samaná ist weniger touristisch entwickelt als andere Destinationen und bietet authentische dominikanische Kultur. Besucher können die historische Holzkirche „La Churcha“ oder das Walmuseum besuchen. Auch ein Spaziergang entlang der Uferpromenade mit Blick auf die Bucht ist empfehlenswert.



Was ändert sich am Hafen Samana?
Ab Oktober 2025 soll der neue Samaná Bayport eröffnen. Herzstück wird ein modernes SeaWalk-Pier, das es erstmals erlaubt, Kreuzfahrtschiffe direkt am Hafen andocken zu lassen. Geplant ist Platz für bis zu drei Schiffe gleichzeitig, inklusive Restaurants, Informationscenter und einer verbesserten Verkehrsanbindung. Gleichzeitig bleiben Ankerplätze bestehen, an denen Tender genutzt werden – in der Übergangsphase also beides möglich wird Derzeit wird der neue Samaná Bayport mit einer Investition von 22 Millionen US-Dollar gebaut, der 2025 eröffnet werden soll und moderne Einrichtungen bieten wird.
Weiterführende Links
- Dominican Republic Tourism: Umfassende Informationen zu Einreisebestimmungen, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
- Visit Dominican Republic: Offizielle Reise- und Touristeninformationen.
- Samaná Bayport: Informationen zum neuen Kreuzfahrtterminal (voraussichtlich ab Herbst 2025)
- Walbeobachtung Samaná: Informationen zu Whale-Watching-Touren (Januar bis März)
- Cruise Mapper: Aktuelle Schiffsankünfte und Hafeninfos von Samana
Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Samana auf einer Karte
Entdecke die Top-Sehenswürdigkeiten von Samana auf unserer interaktiven Karte! 🌍
Wir haben für dich die besten Highlights im Stadtzentrum und den umliegenden Bereichen zusammengestellt – perfekt, um deinen Aufenthalt zu planen und nichts zu verpassen. Du kannst diese praktische Karte ganz einfach auf deinem 📱Handy speichern und unterwegs nutzen.
Verkehrsmittel auf Samana – was du wissen musst

In Samaná hast du verschiedene Möglichkeiten, dich fortzubewegen, wenn du Stadt und Umgebung auf eigene Faust erkunden möchtest. Direkt am Tenderdock warten Taxis, typische Motoconchos (Motorrikschas) und auch kleinere Ausflugsbusse auf Gäste. Das Stadtzentrum selbst kannst du problemlos zu Fuß erreichen und entspannt erkunden.
Taxis


Direkt am Tenderdock warten Taxis auf die ankommenden Kreuzfahrtgäste. Meist sind es geräumige Fahrzeuge oder Kleinbusse, die bis zu acht Personen mitnehmen können. Die Preise sind offiziell festgelegt und hängen von der gewählten Route ab. Für eine kleine City-Tour durch Samaná zahlst du etwa 30 US-Dollar, eine Fahrt zu den Wasserfällen wie dem Cascada Río de los Cocos oder zum Playa Anadel liegt zwischen 60 und 90 US-Dollar pro Tour.
Motoconchos

Die Motorrikschas, auch Motoconchos genannt, sind ein günstiges und sehr praktisches Verkehrsmittel für kürzere Strecken in Samana. Sie eignen sich besonders für Fahrten innerhalb von ein paar Kilometern. Eine City Tour kostet rund 25 US-Dollar, und für den Weg zur Playa Anadel zahlst du um die 30 US-Dollar. Diese überdachten Motorräder bieten eine authentische, wenn auch etwas abenteuerliche Möglichkeit, die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden.
⚠️ Die Preise für Fahrten ab dem Hafen sind grundsätzlich festgelegt und stehen auf einer offiziellen Preistafel am Terminal. Achte aber genau darauf, wo du dein Fahrzeug buchst: Im abgesperrten Hafenbereich warten die offiziellen Motoconchos (Motorrikschas), die nach diesen Fixpreisen fahren. Verlässt du den Bereich, triffst du auf andere Fahrer, die ihre Preise nach Lust und Laune festlegen – und diese dürfen nicht ins Hafengelände hinein.
Zu Fuß in Samana

Viele der Sehenswürdigkeiten in Santa Barbara de Samana liegen nah beieinander, sodass du die Stadt auch problemlos zu Fuß erkunden kannst. Der Stadtkern mit seinen bunten Häusern und die historische Kirche „La Churcha“ liegen nur etwa 850 Meter vom Tenderdock entfernt. Auch die Playa Cayacoa, ein beliebter Strand, ist in etwa 1,8 Kilometern gut zu Fuß erreichbar.
Ein Spaziergang durch Samaná ist eine entspannte und günstige Möglichkeit, erste Eindrücke zu sammeln. An heißen Tagen kann es jedoch anstrengend werden, da es unterwegs kaum Schatten gibt. Dann lohnt es sich, ein paar Dollar in ein Motoconchos zu investieren – schnell, praktisch und deutlich angenehmer.
Boot- und Inseltouren auf Samana


Direkt am Anleger warten verschiedene Anbieter, die dich zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region bringen. Allerdings fahren die Kleinbusse in der Regel erst los, wenn sie ausreichend gefüllt sind – mit nur zwei Personen klappt das meist nicht. Das heißt, du musst entweder etwas Geduld mitbringen, bis der Bus voll ist, oder dir schon vorab Mitreisende suchen, mit denen du dir ein Taxi teilst.
Was gibt es im Zentrum vom Samana zu sehen



Das Zentrum von Santa Bárbara de Samaná – oft einfach nur Samaná genannt – hat nicht allzu viel zu bieten. Nimm dir ein bis zwei Stunden Zeit, dann hast du die wichtigsten Punkte gesehen. Dazu gehören:
- Malecón de Samaná – die Uferpromenade mit Blick auf die Bucht
- Los Puentes de Samaná – die markante Brücke zu den vorgelagerten Inseln
- Pueblo Príncipe – ein kleines Einkaufs- und Restaurantviertel im bunten Kolonialstil
- Museo de las Ballenas – kleines Walmuseum mit Infos zur Buckelwal-Saison
- Playa Cayacoa – der nächstgelegene Strand, noch gut zu Fuß erreichbar
Die bunten Gebäude, die an die koloniale Vergangenheit erinnern, sind neben der Kirche und dem kleinen Shopping-Center eigentlich schon das Highlight im Zentrum. Unserer Meinung nach kannst du dir den Stadtbummel sparen und besser gleich eine Tour direkt am Hafen buchen – das bringt dir in der kurzen Liegezeit deutlich mehr Erlebnisse.
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- Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis
- Bequeme Abholung am Hafen – anbieterabhängig
- Kostenlose Stornierung für viele Ausflüge bis kurz vor Reisebeginn
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Auf eigene Faust durch Samana



Wir haben uns entschieden, zu Fuß vom Hafen Richtung Fußgängerbrücke auf den Weg zu machen. Die Brücken sahen verlockend aus, wenngleich die Distanz nicht ohne ist. Leider sind wir von einem Regenschauer überrascht worden und haben uns dann einen Motoconcho geschnappt. Es sind doch 1,8 km bis zur Brücke. Also hier würden wir tatsächlich empfehlen, gleich vom Hafen ein Tuk Tuk zu nehmen und die Brücken dann zu Fuß zu erkunden. Da das auch noch mal an die 1 km für Hin- und Rückweg sind.
Malecon de Samana – Promenade



Der Malecón von Samaná ist eine großzügige Uferpromenade, die sich entlang der Bucht zieht und dir einen schönen Blick auf das Meer und die vorbeiziehenden Boote bietet. Entlang des Weges findest du viele Bänke, auf denen du eine Pause einlegen kannst – allerdings gibt es nur wenig Schatten, was an heißen Tagen schnell anstrengend werden kann.
Zwischendurch stehen kleine Stände, an denen du lokale Snacks oder ein Souvenir kaufen kannst. Viel mehr gibt es hier allerdings nicht zu entdecken. Neben einem kleinen Aussichtsturm dominiert aktuell vor allem die große Baustelle für das neue Kreuzfahrtterminal das Bild. Und die zweispurige Hauptstraße, die gut befahren ist.
Wenn du ein Stück weiterläufst, kommst du auf der rechten Seite zur bunten Siedlung mit der kleinen Einkaufsmeile Pueblo Príncipe – einer der belebtesten Ecken der Stadt.
Pueblo Principe – Einkaufszentrum

Das Pueblo Principe ist ein farbenfrohes Einkaufszentrum, das sich im Herzen von Samana befindet, mit typisch karibischem Flair. Die bunten Gebäude mit ihren verzierten Balkonen und tropischen Gärten schaffen eine schöne Atmosphäre, die sich für einen entspannten Bummel eignet. Bei unserem Besuch war hier allerdings kaum was geboten. Die meisten Läden hatten geschlossen. Wir sind weiter Richtung Zentrum gelaufen.
Kirche – Santa Barbara Parish

Die Catedral de Santa Bárbara liegt mitten im Stadtzentrum und ist der Schutzpatronin der Stadt gewidmet. Schon von außen beeindruckt sie mit ihrer strahlend weißen Fassade, kunstvollen Details und den markanten Türmen.
Wenn du die Promenade entlangspazierst, kommst du automatisch an der Kathedrale vorbei. Sie ist nur rund 400 Meter vom Kreuzfahrtanleger entfernt und lässt sich problemlos zu Fuß erreichen. Der Eintritt ist frei – ein kurzer Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
La Churcha
Direkt gegenüber der Santa Bárbara Parish findest du die San Pedro Evangelical Church, besser bekannt als La Churcha. Offiziell trägt sie den Namen Iglesia de San Pedro und gilt als eines der ältesten Gebäude in Samaná. Besonders spannend: Die Kirche wurde im 19. Jahrhundert in England komplett aus Metall gefertigt, nach Samaná verschifft und hier aufgebaut. Damit steht in der Karibik ein seltenes Beispiel viktorianischer Kirchenarchitektur. Ein kurzer Besuch mit Fotostopp lohnt sich und der Eintritt ist kostenlos.
Museo de las Ballenas

Das Museo de las Ballenas eignet sich für alle, die sich für die beeindruckenden Buckelwale interessieren, die die Küste von Samana von Januar bis März aufsuchen. Das Museum bietet dir einen Einblick in die Lebensweise und das Verhalten der Wale, ihre Migration und ihre Bedeutung für das Ökosystem der Region. Neben Exponaten über die Meeresbewohner gibt es interaktive Displays, die dir die Welt der Wale näherbringen. Das Museum informiert auch über den Schutz der Tiere und die Bedeutung nachhaltiger Tourismusprojekte. Alle aktuellen Informationen zum Walmuseum, den Öffnungszeiten und aktuellen Preisen findest du auf der offiziellen Homepage Samana.
Playa Cayacoa


Der Playa Cayacoa liegt nur etwa 1,8 Kilometer vom Zentrum von Samaná entfernt und ist damit der nächstgelegene Strand für Kreuzfahrtgäste. Der öffentliche Strand punktet mit feinem, hellbraunen Sand und klarem Wasser – perfekt zum Schwimmen und Entspannen. Umgeben von üppiger Vegetation genießt du einen traumhaften Ausblick auf die Bucht von Samaná und die vorgelagerten Inseln.
Direkt in Strandnähe gibt es eine kleine Bar, in der du Getränke kaufen kannst. Große Angebote für Wassersport oder andere Aktivitäten findest du hier allerdings nicht – Playa Cayacoa ist ein Ort zum Relaxen, nicht für Action. Besonders schön lässt sich der Besuch mit einem Spaziergang über die Los Puentes de Samaná kombinieren, die ganz in der Nähe starten.
Lohn sich der Besuch der Los Puentes de Samana?
Die „Puentes de Samana“ sind Fußgängerbrücken, die die kleinen Inseln Cayo Linares und Cayo Vigia mit dem Festland verbinden. Du kannst gemütlich über die Brücken spazieren und dabei die atemberaubende Aussicht auf die Bucht von Samana und genießen. Die weißen Brücken sind schon von weitem zu sehen.


Erster Eindruck und Startpunkt
Für uns stand der Spaziergang über die Los Puentes de Samaná ganz oben auf der To-Do-Liste. Von Anleger bis zur Brücke sind es allerdings einfach circa 1,8 km Fußweg. Das ist natürlich zu Fuß machbar, aber an heißen Tagen würden wir auf jeden Fall ein Tuk Tuk empfehlen. Der Weg bis zum Eingang der Brücke ist auch teilweise sehr trostlos und eher verwahrlost, also verpasst du hier nichts, wenn du die Strecke mit einem Fahrzeug zurück legst. Es empfiehlt sich, bis zum Parkplatz vor den Brücken zu fahren und dann zu Fuß weiter zu laufen.


Der Weg über die Brücken
Die Brücken verbinden mehrere kleine Inseln miteinander. Die Strecke ist länger als es auf den ersten Blick aussieht. Bis ganz ans Ende brauchst du locker eine Stunde. Mit Hin- und Rückweg solltest du also mindestens zwei Stunden einplanen, eher drei Stunden, wenn du dir Zeit für Fotostopps oder Pausen nehmen willst.
Der Ausblick von der Brücke ist fantastisch: du siehst die Küste, die Stadt Samaná und – wenn du Glück hast – dein Kreuzfahrtschiff in der Ferne. Das allein macht den Spaziergang schon lohnenswert.


Herrenlose Hunde – ein Elend
Da wir Pech mit dem Wetter hatten, fiel das Baden für uns ins Wasser – stattdessen haben wir die Inseln bei einem Spaziergang erkundet. Dabei hat uns überrascht, wie weitläufig die Wege sind. Unterwegs gibt es kleine Plattformen, die sogar überdacht sind und bei Regenschauern guten Schutz bieten.
Sehr nachdenklich gestimmt hat uns, dass selbst auf den Inseln mehrere herrenlose Hunde leben. Sie sind zwar harmlos, betteln notgedrungen um Futter. Besonders schwer war für uns zu sehen, dass einige Tiere verletzt waren – ein trauriger Anblick, der gerade für Tierfreunde nur sehr schwer zu ertragen und auszuhalten ist.
Gerade die verletzten Hunde waren sehr zurückhaltend und verängstigt, aber umso dankbarer für etwas Zuwendung. Wer hier Hilfe weiß, wir wären sehr dankbar. Diese Erfahrung hat uns doch sehr erschüttert und noch wochenlang begleitet.
Generell sind die zahlreichen, herrenlosen Hunde ein permanent sichtbares Problem der Halbinsel.



Müll und Vernachlässigung
So schön die Natur und die Ausblicke sind, so schade fanden wir neben den verwahrlosten Hunden den vielen Müll entlang der Wege. Offenbar treffen sich hier regelmäßig Einheimische zum Feiern, und nicht jeder nimmt seinen Abfall wieder mit. Höflichst formuliert. Wer genauer hinschaut, der wird sein Karibikbild der Reiseanbieter deutlich revidieren müssen. Das trübt den Gesamteindruck leider ein wenig. Wertschätzung der Natur und den Tieren gegenüber sieht für uns anders aus.
Das ist uns übrigens nicht nur in Samaná aufgefallen, sondern während unserer gesamten Karibik-Rundreise. Für uns waren das die traurigen Seiten der Karibik – ein Kontrast zu all den schönen Bildern, die man sonst von der Region kennt. Dazu wurden wir in St. Maarten sogar kurz eingesperrt und bedroht. In Samana war die Tourist Police (CESTUR) wegen der Schiffstouristen auf den typischen Wegen sehr präsent und wir haben uns recht sicher gefühlt.



Tipps für deinen Besuch
- Plane mind. 2–3 Stunden ein, wenn du den kompletten Weg laufen möchtest.
- Zieh festes Schuhwerk an – die Wege sind zwar ausgebaut, aber bei Regen rutschig und auf den Inseln auch etwas abenteuerlich.
- Sei auf Wetterwechsel vorbereitet, gerade in der Karibik kann das Wetter schnell umschlagen!
- Rechne damit, streunende Hunde zu treffen – sie sind harmlos, aber wirken manchmal mitleiderregend.
- Nimm dir Badesachen mit, der Strand Playa Cayacoa liegt um die Ecke



Unser Fazit
Der Spaziergang über die Brückeninseln war für uns ein tolles Erlebnis, auch wenn das Wetter nicht perfekt war. Gerade weil die meisten Kreuzfahrtgäste direkt zu Stränden aufbrechen, hatten wir die Inseln fast für uns allein. Wer Natur, Fotomotive und Ruhe sucht, sollte sich diese Tour nicht entgehen lassen.
Beliebte Ausflugsziele auf Samana
Rund um Samana gibt es interessante Ausflugsziele, die sich für Halbtagesausflüge gut eignen. Hier findest du atemberaubende Natur, historische Orte und paradiesische Strände, die einen Ausflug mehr als wert sind.
Beliebte Ausflugsziele auf Samana
- Cayo Levantado (10 km)
- Salto El Limón (20 km)
- Las Galeras (27 km)
- Playa Rincón (33 km)
- Playa Bonita (43 km)
Für diese Ausflugsziele brauchst du entweder ein Taxi oder du schließt dich einer organisierten Tour an. Beliebte geführte Ausflüge ab Samaná findest du etwa bei GetYourGuide:
Salto El Limón

Der Salto El Limón ist einer der spektakulärsten Wasserfälle der Dominikanischen Republik und ein Highlight für Naturliebhaber. Der Wasserfall stürzt aus 40 Metern Höhe in einen natürlichen Pool, der von tropischem Grün umgeben ist. Um dorthin zu gelangen, kannst du eine geführte Wanderung durch den dichten Dschungel unternehmen, die etwa 2 bis 3 Kilometer durch die bergige Landschaft führt. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, den Wasserfall per Pferd zu erreichen. Nach der Wanderung oder dem Ritt kannst du dich im kühlen Wasser des Pools erfrischen und die Umgebung genießen. Ausflüge zu diesem Wasserfall findest du auch bei GetYourGuide.
Los Haitises Nationalpark
Der Los Haitises Nationalpark ist ein geschütztes Naturgebiet im Nordosten der Dominikanischen Republik etwa 75 Kilometer von Samana Stadt entfernt. Gegründet 1976, erstreckt er sich über hunderte Quadratkilometer entlang der Südküste der Bucht von Samaná. Charakteristisch ist ein Karstgebiet mit mogotes (runden Kalksteinhügeln), zahlreichen Mangroven, Höhlen mit Taíno-Felszeichnungen und tropischem Regenwald.
Warum lohnt sich der Besuch für Kreuzfahrer?
- Unvergleichliche Natur: Du fährst durch Mangrovenlandschaften, entdeckst versteckte Höhlen mit uralter Taíno-Kunst.
- Reiche Tierwelt: Hier leben heimische und seltene Arten wie Pelikane, Fledermäuse und der seltene Solenodon oder die Jutia.
- Faszinierende Landschaften: Üppiger Urwald und mystische Grotten
- Einblick in Ureinwohnerkultur: Die Höhlen sind mit prähistorischen Petroglyphen geschmückt
Der Schwerpunkt des Parks liegt südwestlich der Bucht von Samaná. Die übliche Route führt per Boot von Samaná über die Bahía de San Lorenzo in den Park – eine bequeme Tagesroute. Wenn du dich für eine geführte Tour interessierst findet du beliebte Ausflüge bei GetYourGuide.
Die schönsten Strände rund um Samaná – Tipps für Kreuzfahrtgäste



Die meisten Kreuzfahrtgäste, die in Samaná vor Anker gehen, machen sich auf den Weg zu einem der schönen Strände in der Region – sie gelten als die beliebtesten Ausflugsziele überhaupt. Zur Auswahl gibt es mehrere Strände, und je weiter du dich vom Hafen entfernst, desto ruhiger und entspannter wird es.
Zu den beliebtesen Stränden auf Samana zählen:
- Playa Rincón: Ein nahezu unberührter Strand auf der Halbinsel Samaná, oft als einer der besten Strände der Welt bezeichnet.
- Cayo Levantado (Bacardi-Insel): Diese kleine Insel in der Bucht von Samaná ist berühmt für ihre weißen Sandstrände und türkisfarbenes Wasser (und viele Besucher).
- Playa Frontón: Ein wild-romantischer Strand, mit steile Karstfelsen, klarem Wasser, perfekt zum Schnorcheln – fernab vom Trubel.
- Playa Cosón: Ein kilometerlanger, ruhiger Strand westlich von Las Terrenas.
- Playa Bonita: Direkt bei Las Terrenas gelegen, ein entspannter Strand mit etwas surferfreundlicher Brandung, Bars, Beachclubs und Restaurants in erreichbarer Nähe.
Direkt am Anleger warten bereits Anbieter, die Transfers oder Touren anbieten. Mit etwas Verhandlungsgeschick kannst du hier einen guten Preis verhandeln. Am besten bist du in einer kleinen Gruppe unterwegs, denn die Minibusse fahren in der Regel erst los, wenn sie voll sind. Vier Personen sind ein guter Richtwert – reist du allein oder zu zweit, musst du meist warten, bis sich weitere Mitfahrer finden.

Insider-Hinweise
- Zahlungsmittel: Bargeld (Dollar oder Peso) für Taxis, Boote und Strandstände ist Pflicht. Kreditkarten funktionieren hier kaum.
- Zeitmanagement: Plane die Rückfahrt so, dass du mindestens 1 Stunde vor Abfahrt wieder am Tender bist.
- Touristenfallen: Lass dich nicht auf überteuerte „Privatausflüge“ am Hafen ein – Preise vorher klären, immer handeln.
- Beste Besuchszeit: Vormittags sind die Strände leerer, mittags wird es heiß. Sonnenschutz nicht vergessen!
Cayo Levantado – lohnt sich die berühmte „Bacardi-Insel“?
Cayo Levantado ist eine kleine, 2 Kilometer lange Insel in der Bucht von Samaná. Die Insel steht unter Naturschutz und ist bekannt für ihre weißen Sandstrände und das türkisfarbene Wasser. Seit 2023 beherbergt sie auch ein Luxusresort, wodurch sich die Situation auf der Insel deutlich verändert hat.
Wichtiger Hinweis: Entgegen der weit verbreiteten Annahme wurde der berühmte Bacardi-Werbespot nicht auf Cayo Levantado, sondern auf La Digue (Seychellen) gedreht. Der Name „Bacardi-Insel“ ist also mehr Marketing als historische Tatsache.

Unser Erfahrungsbericht mit praktischen Tipps für Kreuzfahrtpassagiere
Die sogenannte „Bacardi-Insel“ Cayo Levantado gehört zu den bekanntesten Ausflugszielen der Dominikanischen Republik. Nur 8 Kilometer vor Samaná gelegen, verspricht sie karibisches Postkartenflair mit weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser. Doch lohnt sich der Besuch wirklich für Kreuzfahrtpassagiere? Wir haben die Insel auf eigene Faust erkundet und teilen unsere Erfahrungen.
Erst mal Tendern



Der Ausflug zur Cayo Levantado beginnt schon mit dem Tendern: Vom Kreuzfahrtschiff geht es mit kleinen Booten zum Anleger in Samaná. Wir hatten uns frühzeitig um einen Tender-Slot bemüht (9:30 Uhr) – Ausflugsgäste der Reederei dürfen übrigens meist früher an Land oder zu den Ausflugsbooten.



Nach dem Anlegen mit dem Tenderboot in Samaná haben wir uns erst mal einen kurzen Überblick verschafft. Am Hafen von Samaná herrscht reges Treiben: Fischerboote, Touranbieter und Verkäufer warten auf Kreuzfahrer. Viele bieten Kombi-Touren mit Los Haitises oder anderen Attraktionen an.



Verhandeln gehört dazu
Die Promenade entlang reihen sich Anbieter aneinander. Wir haben uns nach etwas Suchen und Handeln für einen Fahrer entschieden, der uns für 60 US-Dollar zur Insel bringen wollte. Gezahlt haben wir nur die Hälfte vorab, um sicherzugehen, dass er auch für die Rückfahrt auf uns wartet. Nach einer rund 15-minütigen Fahrt erreichten wir die kleine Bucht Punta Tiburon, wo der Bootstransfer starten sollte.



Die turbulente Überfahrt
Statt der versprochenen größeren Ausflugsboote erwarteten uns alte Plastikschalen mit Survival-Feeling. Mit mulmigem Gefühl und zwei weiteren Mitfahrern stiegen wir ein. Die Überfahrt war heftig: hohe Wellen, viel Geklapper und kräftiges Aufschlagen. Festhalten war angesagt – wir waren heilfroh, unversehrt am Ziel anzukommen.



Auf der Insel – ein Zwiespalt aus Traum und Chaos
Kaum angekommen, wurden wir sofort in Empfang genommen: erst ein „Guide“, der ein paar Dollar wollte, dann eine Reihe Souvenirstände, die man zwangsläufig durchquert. Auf dem Weg gibt es öffentliche WCs, die wir nicht empfehlen können (Mückenplage). Am Strand gibt es jedoch weitere Toiletten.
Verkaufsdruck überall und Massen von Touristen
Kaum am Strand angekommen, wurden wir sofort von Verkäufern angesprochen. Die ersten Fragen waren, ob wir etwas essen oder trinken möchten – ständig wurde uns eine Restaurantkarte unter die Nase gehalten. Bars, Cocktails, Souvenirs: Angebote an jeder Ecke. Von Ruhe keine Spur. Besonders unangenehm fanden wir, dass einer der Verkäufer uns gar nicht mehr von der Seite wich. Erst nachdem wir mehrfach betont hatten, dass wir den Strand in Ruhe erkunden und später selbst entscheiden möchten, ließ er endlich von uns ab. Sehr nervug und an sich unangemessen für diesen an sich schönen Ort.



Der Strand selbst ist wunderschön – feiner Sand, türkises Wasser, Palmen. Doch die Realität: Massen von Menschen, ständige Verkäuferansprache, laute Strandbars. Ruhe? Fehlanzeige. Wir suchten uns eine Ecke unter Bäumen, blieben in Sichtweite zu unseren Wertsachen und gingen abwechselnd kurz ins Wasser. Mehrere Regenschauer verschärften die Platzsituation, sodass wir am Ende in einer Strandbar ausharrten, bis unser Rücktransfer startete.



Schöner Strand, aber…
Cayo Levantado ist ein Postkartenmotiv und ohne Zweifel einer der bekanntesten Strände der Dominikanischen Republik. Doch an Tagen, an denen ein Kreuzfahrtschiff vor Ort liegt, ist die Insel schlicht völlig überfüllt. Für Entspannung und Karibik-Feeling bleibt kaum Raum – die Infrastruktur ist auf die Besuchermassen nicht ausgelegt. Dazu sind sehr viele Einheimische gezwungen wirklich jeden Dollar den Gästen aus der Tasche zu ziehen, so dass wir schon nach wenigen Minuten nur noch weg wollten.



Kurzfazit für Kreuzfahrer
Die Bacardi-Insel ist hübsch anzusehen, aber weit entfernt von der Werbung. Für uns war es kein Highlight, sondern eher ein stressiger Ausflug. Positiv: Der selbst organisierte Transfer für 60 US-Dollar (für zwei Personen) war deutlich günstiger als die über die Reederei angebotenen Touren (ab 120 Euro pro Person).
Wenn du nur einen kurzen Eindruck haben möchtest und nicht zu viel erwartest, kannst du Cayo Levantado auf eigene Faust besuchen. Wer jedoch echte Ruhe und karibische Idylle sucht, ist an Stränden wie Playa Rincón, Playa Frontón oder Playa Cosón deutlich besser aufgehoben.
Playa Bonita

Der Playa Bonita, schon etwa 43 Kilometer von der Stadt Samaná entfernt, zählt zu den schönsten Stränden der Dominikanischen Republik. Er liegt bei Las Terrenas auf der Samaná-Halbinsel und begeistert mit feinem, weißen Sand, Palmen, ruhigem türkisfarbenem Wasser und einer entspannten, nicht überfüllten Atmosphäre. Sogar National Geographic hat den Strand 2025 ausgezeichnet und ihn auf Platz 16 der „weltweiten Top-Strände“ gesetzt.
Was Playa Bonita besonders macht, ist die Gelassenheit: Statt Massentourismus erwartet dich hier ein ruhiges Paradies, das vor allem von Einheimischen und Individualreisenden besucht wird. Rund um den Strand gibt es einige kleine Hotels und Restaurants, in denen du authentische dominikanische Küche probieren kannst.
Playa Rincón

Der Playa Rincón, rund 33 Kilometer von Samaná entfernt, zählt zu den schönsten Stränden der Welt. Berühmt ist er für seinen kilometerlangen, weißen Sandstrand, das flache, warme türkisfarbene Wasser und die üppig-grüne Umgebung. Trotz seiner etwas abgeschiedenen Lage lohnt sich der Weg – hier kannst du in paradiesischer Kulisse schwimmen, schnorcheln oder einfach die Sonne genießen. Entlang des Strandes findest du einige kleine Bars und Restaurants, die frische Meeresfrüchte oder einen kühlen Drink anbieten. So bist du auch kulinarisch bestens versorgt.
Vom nahegelegenen Las Galeras erreichst du den Strand entweder bequem per Boot oder über den Landweg. Viele Tagesgäste entscheiden sich für sogenannte „Strandhopping-Touren“, bei denen du Playa Rincón mit weiteren Stränden wie Playa Frontón oder Playa Madama kombinieren kannst – perfekt, wenn du mehr Abwechslung und den Vergleich suchst.
Las Galeras

Las Galeras ist ein ruhiges Fischerdorf etwa 27 Kilometer von Samana entfernt, am östlichen Ende der Samaná-Halbinsel. Hier findest du noch einen authentischen dominikanischen Charme – geprägt von kleinen Kokospalmen umrahmten Dörfern, einem entspannten Lebensstil und beeindruckender Natur. Las Galeras ist der 👍 ideale Ausgangspunkt für einen Tagesausflug zu mehreren abgelegenen Stränden, darunter die Playa Frontón, Playa Madama und Playa La Playita, die mit ihrem kristallklaren Wasser und den ruhigen, abgeschiedenen Buchten begeistern.
Playa Rincón – Karibik pur

Der Playa Rincón liegt etwa 33 Kilometer von Samaná entfernt, eingebettet in eine abgelegene Bucht an der Nordostküste der Halbinsel. Der Weg von Samaná dauert etwa 1 Stunde mit Taxi oder Kleinbus. Am Anleger warten oft Minibusse, die losfahren, sobald sie voll sind. Der Strand gilt als einer der schönsten der Welt und begeistert mit kilometerlangem, weißem Sand, flachem türkisfarbenem Wasser und einer üppig grünen Kulisse. Trotz seiner Abgeschiedenheit ist Playa Rincón gut erreichbar und bietet ein echtes Karibikgefühl fernab der großen Touristenströme. Kleine Strandbars sorgen für die Verpflegung, während du hier in paradiesischer Ruhe schwimmen, schnorcheln oder einfach die Seele baumeln lassen kannst.
Playa Frontón

Die Playa Frontón ist ein abgeschiedener Traumstrand nahe Las Galeras und nur per Boot oder über einen anspruchsvollen Wanderweg erreichbar. Dich erwartet eine wild-romantische Kulisse mit schroffen Kalksteinfelsen, dichtem Dschungel im Hintergrund und glasklarem Wasser – ein Paradies für Schnorchler und Abenteurer. Da es hier kaum Infrastruktur gibt, wirkt Playa Frontón besonders ursprünglich und naturbelassen. Wer Ruhe, Einsamkeit und atemberaubende Landschaften sucht, findet hier einen der unvergesslichsten Strände der ganzen Samaná-Halbinsel.
Playa Cosón

Der Playa Cosón liegt westlich von Las Terrenas, rund eine Stunde Fahrt (46 Kilometer) von Samaná entfernt, und gehört zu den weitläufigsten Stränden der Halbinsel. Kilometerlanger, feiner Sand, Palmen und das ruhige, türkisfarbene Meer machen ihn zu einem idealen Ort für lange Spaziergänge oder einen entspannten Badetag. Trotz seiner Größe ist der Strand nie überlaufen, sondern strahlt eine ruhige Atmosphäre aus. Entlang des Ufers findest du einige kleine Restaurants, die frischen Fisch und lokale Spezialitäten servieren – perfekt für eine Mittagspause mit Meerblick.
Geld-Tipp für deinen Landgang in Samaná
Ein bisschen Kleingeld ist Gold wert, gerade für Trinkgeld oder Snacks unterwegs. An den Stränden werden Liegen oder Sonnenschirme fast immer in USD berechnet, und auch für Taxis oder kleine Einkäufe ist es praktisch, passende Scheine dabeizuhaben. So ersparst du dir unnötige Diskussionen und bist jederzeit flexibel.



FAQ – Häufige Fragen zu Samana als Kreuzfahrthafen
Vom Kreuzfahrthafen Samana starten Ausflugsboote in die Bucht von Samaná. Am Anleger gibt es Angebote für Ausflüge nach Los Haitises, zur Playa Rincón, zu Cayo Levantado oder zum El Limón‑Wasserfall. Im Winter (Januar–März) bietet sich zudem Whale‑Watching an.
Samaná gilt als eine der sichereren Regionen der Dominikanischen Republik, besonders in den touristischen Bereichen rund um den Hafen. Am Anleger selbst ist regelmäßig die spezielle Tourist Police (CESTUR) präsent. Wie überall solltest du die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachten: Wertsachen nicht offen tragen und nichts unbeaufsichtigt liegen lassen.
Kreuzfahrtschiffe ankern vor der Küste und bringen dich per Tenderboot in den Naturhafen von Samaná, von dort aus erreichst du die Stadtmitte in wenigen Minuten zu Fuß. Alternativ kannst du direkt am Anleger ein Taxis nehmen, ein Motoconchos oder über lokale Ausflugsanbieter Shuttlebusse in umliegende Orte wie Las Terrenas buchen.
In Samana musst du mit dominikanischen Pesos (RD$) zahlen, US‑Dollar werden aber in vielen touristischen Geschäften und Touren akzeptiert. Es gibt Banken und Geldautomaten in Hafen Nähe. Wir sind mit USD gut ausgekommen und würden für einen Tag keine lokale Währung eintauschen/ verwenden.
Am Anleger von Samaná gibt es keine besondere Infrastruktur – also auch kein WiFi/ WLAN. Die mobile Netzabdeckung ist im Hafengebiet meist ausreichend, kann aber in ländlicheren Ausflugszielen der Region deutlich schwächer sein.
Die günstigste Zeit ist von Dezember bis März, mit mildem Wetter, weniger Regen und optimalen Bedingungen fürs Whale‑Watching. In den Sommermonaten (Juni–November) beginnt die Hurrikansaison und es kommt häufiger zu Regenschauern.
In Samaná erfolgt die Anlandung per Tenderboot. Für Gäste mit Rollstuhl oder Gehhilfen kann das – je nach Wetter und Wellengang – eine Herausforderung sein. Sprich am besten schon vor der Reise mit deiner Reederei, ob und wie ein Transfer möglich ist.
Die Promenade Richtung Stadtzentrum ist größtenteils barrierefrei, allerdings gibt es immer wieder Baustellen oder Umwege, die nicht optimal ausgebaut sind. Auch bei Ausflügen solltest du genau hinschauen: Viele der Minibusse sind nicht rollstuhlgerecht ausgestattet. Kläre daher im Vorfeld mit deinem Anbieter, welche Optionen es gibt und ob ein barrierefreier Transfer organisiert werden kann.
Die offizielle Währung in der Dominikanischen Republik ist der Dominikanische Peso (DOP), aber in touristischen Bereichen und im Hafen zahlt man eigenltich immer problemlos mit US-Dollar oder gängigen Kreditkarten. Wechselstuben und Geldautomaten findest du in der Stadt.



Fazit: Unser Eindruck von Samaná als Hafenstopp
Für uns persönlich lohnt sich ein Stopp in Samaná eher nicht. In der Karibik gibt es zahlreiche große Häfen mit besserer Ausstattung und komfortablerer Infrastruktur – La Romana ist da ein gutes Beispiel. In Samaná fehlt es dagegen sowohl an Ausstattung im Hafen selbst als auch an Angeboten direkt vor Ort. Viele Ausflugsziele liegen rund 30 Kilometer entfernt, was zusätzliche Transferzeit bedeutet. Dazu kommt, dass das Tendern Zeit kostet und den Landgang verkürzt.
Dass der Hafen nun groß ausgebaut wird, um Schiffe näher an die Insel zu bringen, sehen wir kritisch. Nur wenige Seemeilen weiter gibt es andere Häfen, die ohne großen Eingriff in Natur und Meeresboden bestens geeignet wären.
Abgesehen von den verwahrlosten Hunden und der zugemüllten Natur fanden wir den Weg über die weißen Brücken zu den Inseln sehr schön.



Deine Erfahrungen sind gefragt!
Als Kreuzfahrer kennst du das: Jeder Hafen hat seine Geheimnisse. Was sind deine Tipps für Samana? Welche Sehenswürdigkeit hat dich überrascht? Teile deine Erfahrungen – andere Kreuzfahrer werden es dir danken!