Seegang bezeichnet die Bewegung der Wasseroberfläche durch Wellen, die durch Wind, Strömungen oder andere natürliche Einflüsse entstehen. Auf Kreuzfahrtschiffen kann der Seegang das Schiff spürbar in Bewegung versetzen, was je nach Wellenhöhe und Schiffsgröße unterschiedlich stark wahrgenommen wird.
Einfluss auf das Kreuzfahrterlebnis
Die Intensität des Seegangs kann das Wohlbefinden der Passagiere beeinflussen. Leichter Seegang wird oft kaum bemerkt, stärkerer Seegang verursacht aber deutlich spürbare Schiffsbewegungen wie Rollen (seitliches Schwanken) und Stampfen (vor- und zurückgehende Bewegung). Dauern diese Bewegungen länger an, kann es zu Seekrankheit kommen. Moderne Kreuzfahrtschiffe sind jedoch mit Stabilisatoren ausgestattet, um die Bewegungen zu reduzieren.
Seegang und Routenwahl
Die Route einer Kreuzfahrt beeinflusst den erlebten Seegang erheblich. Fahrten in geschützten Gewässern, wie dem Mittelmeer oder der Karibik, sind meist ruhiger als Überfahrten auf offener See. Auch die Jahreszeit beeinflusst die Wellenhöhe, da Stürme in bestimmten Regionen häufiger vorkommen. Reedereien planen Routen daher so, dass starke Wellen möglichst vermieden werden.
Tipps zur Minimierung der Auswirkungen
Passagiere können den Einfluss des Seegangs durch verschiedene Maßnahmen verringern. Die Wahl einer Kabine mittschiffs und auf niedrigen Decks reduziert die spürbaren Bewegungen. Medikamente gegen Seekrankheit können ebenfalls helfen. Wer sich während starken Seegangs auf Deck im Freien aufhält und den Horizont fixiert, kann das Gleichgewichtssystem stabilisieren und Unwohlsein vorbeugen.
Aus unserer Erfahrung bleibt nur, das Beste daraus zu machen. Es geht vorbei.